Die Geschichte der Gondiswiler Marionetten
1978 erste Aufführung im Rahmen des Gondiswiler Dorffestes. Wir spielen «Hänsel und Gretel»
1979 1. Sept. Vereinsgründung durch 15 Mitglieder
1981 Gastspiel in Bern mit der «Fledermaus»
1989 am 29. April macht die Schweizerische Volksbank (heute CS) zur Eröffnung ihrer Langenthaler Filiale einen Wettbewerb, an dem 62 Vereine teilnehmen. Als «originellster Verein des Oberaargaus» gewinnen wir den mit 10‘000.– dotierten Preis. Damit wollen wir eine neue Bühne bauen.
Am 26. Aug. feiern wir das 10-Jahre-Jubiläum mit einer Ausstellung unsrer Marionetten, dem Langenthaler Mandolinenorchester, und dem Berner Troubadour Bernhard Stirnemann. Auch unsere Freunde, die «Wildhauser Püppeler» sind da, und zeigen mit ihren Puppen Ausschnitte aus dem «Kleinen Prinz»
1995 am 24. Nov. bekommen wir endlich die langersehnte, neue Bühne. Ernst Hess (aus Zürich-Schwamendingen) hat dieses geniale Werk mit Beratung von unserem ehemaligen Spieler Felix Brühlmann (Hefenhofen) vollbracht. Eine Stahlkonstruktion, die auf vier Säulen steht.
1996 rechtzeitig vor der Aufführung des «Gestiefelten Katers» können wir von den «Berner Marionetten» (Beatrice und Willy Glaus) das ganze, computergesteuerte Beleuchtungssystem zu sehr günstigen Konditionen übernehmen.
2004 Zum 25-Jahr-Jubiläum gastieren bei uns zwei Profi-Ensembles:
- «Der Alchimist» gespielt von den Tösstaler Marionetten, für Erwachsene, und
- «Jo nei aber au!» vom Puppentheater Störgeli, auch für Kinder.
Die aktiven Vereinsmitglieder geniessen das Jubiläum auf einer ausgedehnten Vereinsreise nach Barcelona.
2016 unser Verein umfasst über 280 Mitglieder, wovon 21 zu den Aktiven gezählt werden.
2019 unser Verein kann das 40-Jahr-Jubiläum feiern.
2020 fallen alle Aufführungen wegen der Corona-Pandemie aus! Das Restaurant Rössli schliesst auf den 31. Dezember die Tore. Unsere Zukunft ist sehr ungewiss! Wir suchen eine neue Bleibe, aber es gestaltet sich sehr, sehr schwierig!
2021 fallen die Proben und die Aufführungen bis auf Weiteres aus. Wir suchen ein neues Probelokal, denn das Restaurant Rössli konnte noch nicht verkauft werden und wir wissen nicht, ob wir dort noch bleiben können. Die Planung ist momentan sehr schwierig! Wir geben nicht auf und bleiben dran!
2022 ist es gewiss, dass wir nicht bleiben können, denn das Rössli und der Bären wurden an Heidi und Ueli von Wartburg verkauft und es werden Wohnungen im Gebäude entstehen. Also wird es ernst. Im Mai rufen wir eine ausserordentliche Versammlung ein, um nun Nägel mit Köpfen zu machen. Wir wägen das Für und Wider ab und kommen zum Schluss, dass wir es im Schloss Sumiswald versuchen wollen. Vom Gemeinderat haben wir eine dreimonatige Zusage bekommen. Der Umzug beginnt. Im September und Oktober bauen wir die Bühne auf, passen alle Teile an und decken alles mit Stoff ab. Es sieht schön aus. Im Oktober beginnen die Proben und am 26. November 2022 feiern wir unsere Premiere. Das Weihnachtsstück "Dr chlyn Ängel und dr Wiehnachtsstärn" ist ein voller Erfolg:
2023 Wir sind nun schon recht gut eingerichtet und erhalten von der Gemeinde Sumiswald einen Vertrag zu Dauernutzung. Wir sind sehr glücklich darüber!
Unser geschätztes Mitglied Ruth Güdel schenkt uns ein neues Stück "Bild ohni Rahme". Sofort nehmen wir die Arbeiten an die Hand. Das schweisst zusammen und alle helfen kräftig mit. Im Herbst sind wir mit allen Vorbereitungen und Proben fertig und feiern am 20. Oktober 2023 unsere Premiere. Zwölf Aufführungen stehen auf dem Programm und sind sehr gut besucht. Wir sind sehr zufrieden und fühlen uns sehr wohl im Schloss.
2024 In diesem Jahr nehmen wir uns ein älteres Stück aus einer längst vergangenen Zeit vor, das perfekt ins Schloss und seine Umgebung passt. Es ist die Geschichte von "Anne Bäbi Jowäger", die von Jeremias Gotthelf verfasst wurde. Die Uraufführung des Stückes war im Mai 1983 und kam als Reprise neun Jahre später wieder auf die Bühne. Seit dieser Zeit verweilten die Figuren im Estrich.
Nun feiern Anne Bäbi, Hansli, Jakobli, Mädi, und alle anderen am 24. Mai ihre Premiere auf den Brettern im Schloss Sumiswald.